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Arbeitsplatz zu HauseAllzu ernst scheint es den Verantwortlichen mit der Bildungsgerechtigkeit für alle doch nicht zu sein, jedenfalls ist die an dieser Stelle angekündigte Initiative zur Unterstützung zur Anschaffung von digitalen Endgeräten offenbar im Zuständigkeits- und Finanzgerangel der beteiligten Stellen untergegangen. Das Sozialamt des Kreises Viersen schreibt dazu:

"Die aktuellen Diskussionen zur digitalen Ausstattung in den Schulen haben in den letzten Tagen verdeutlicht, dass zu diesem Thema noch keine hinreichend rechtlich fundierten Aussagen des Bundes oder des Landes Nordrhein-Westfalen vorliegen. Gestellte Anträge oder anderweitige Bemühungen […] sind ohne Grundlage. Die Jobcenter können diese Anträge daher nur ablehnen.

Wir werden die Entwicklungen zum Thema "Schulcomputer für alle!" selbstverständlich weiter verfolgen und Sie informieren, sobald neue und fundierte Informationen vorliegen, damit Ihr Aufwand und der Aufwand der Betroffenen auch eine Aussicht auf Erfolg hat.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag

Mathilde Holtmanns
Kreis Viersen, Sozialamt
50/3 – Kommunales Integrationszentrum, Sozial- und Pflegeplanung"

Da nicht alle Familien die Geräte besitzen, die für das Lernen zu Hause benötigt werden, berät die AWO Mittelrhein im Projekt „Schulcomputer für alle!“ ab sofort Eltern, SozialarbeiterInnen, LehrerInnen, SozialberaterInnen und alle, die mit Familienarmut zu tun haben, wie ein Antrag auf Laptop, Drucker und Co. beim Jobcenter zu stellen ist.

Dazu wurde eine Infohotline eingerichtet: 
0157 34 98 85 26 (montags 16 bis 18 Uhr, mittwochs 11 bis 13 Uhr) 
Anfragen können auch per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! übermittelt werden.