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Ausstellung im Forum RahserIm Rahmen der Projekttage setzt sich der Jahrgang 8 mit der Namensgeberin der Schule, Anne Frank, und den Lebensumständen für Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft auseinander. Auch Schicksale Viersener Juden werden dabei betrachtet.

Durch das Engagement des Referendars Lukas Klein wird in diesem Jahr die Projektarbeit durch die die Ausstellung „We, The Six Million“ der RWTH Aachen erweitert. Die Wanderausstellung wurde von Studierenden zum 80-jährigen Progromgedenken erstellt und thematisiert die Lebenswege von Opfern der Shoah aus dem westlichen Rheinland. Anhand einzelner Biografien jüdischer Bürgerinnen und Bürger zeigt sie eindrucksvoll, wie Menschen Opfer des totalitären Regimes wurden.

Enes der beeindruckendsten Exponate ist ein selbstgestaltetes Märchenbuch der Familie Leib. Mit dem Buch arbeitete die jüdische Familie aus Aachen ihre Flucht vor den Nationalsozialisten und die Emigration nach Brasilien für ihre Kinder verständlich auf.

Für die Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs hat der Leistungskurs Geschichte der zukünftigen Abiturienten die thematische Führung übernommen.

Die Anne-Frank-Gesamtschule weiß um den Auftrag, den dieser Name mit sich bringt: zu erinnern und dazu beizutragen, dass Kinder und Jugendliche zu politisch verantwortlichen und toleranten Menschen erzogen werden. Vor diesem Hintergrund und im Bildungsauftrag zur politischen Bildung findet zudem im Jahrgang 11 jedes Jahr der „Tag gegen Rechts“ statt, zudem findet nach intensiver Vorbereitung im „Arbeitskreis gegen das Vergessen“ in der Oberstufe eine Fahrt nach Auschwitz statt. (BAN)