Drucken

Sehr geehrte Eltern, sehr geehrte Erziehungsberechtigte,

am Ende der großen Ferien erreichte uns kurzfristig und überraschend eine sehr wesentliche Nachricht der Stadt Viersen. Über die schon lange geplante energetische Sanierung des Gebäudes Lindenstraße hinaus (neue Fenster, neue Heizung, bessere Dämmung) sind jetzt auch eine Beton-sanierung und eine Verbesserung des Brandschutzes notwendig.

Die Sanierung der tragenden Stahlbetonteile der Schule ist mit einer so hohen Staub- und Lärm-belastung verbunden, dass in dem Gebäude während der Arbeiten kein Unterricht stattfinden kann. Deshalb ist ein Umzug aller SchülerInnen der Jahrgänge 9-13 in einen Ausweichstandort in Viersen-Beberich notwendig.

Mittlerweile konkretisieren sich die Pläne zur Sanierung des Gebäudes in der Lindenstraße, so dass ich mich aus diesem Anlass mit einem Informationsschreiben an Sie wende.

Von diesem Vorhaben sind zunächst ab Februar 2018 die SchülerInnen der Jahrgänge 9-13 be-troffen, die aktuell an der Lindenstraße unterrichtet werden. Nach diesem Schuljahr werden für deutlich kürzere Zeit auch die SchülerInnen der 8. Klassen von dem Projekt betroffen sein.
Für die Jahrgänge 5-7 ist die Sanierung des Gebäudes Lindenstraße ohne Konsequenzen.

An dem Ausweichstandort Beberich (Pestalozziweg 5) sind mehrere Maßnahmen geplant, die bis zum Umzug Anfang Februar 2018 von der Stadt Viersen durchgeführt werden.

Die Stadt plant die sogenannte „Ertüchtigung“ des nicht mehr genutzten Gebäudes der Albert-Schweitzer-Grundschule. Das leer stehende Gebäude wird soweit hergerichtet, dass es für Unter-richt wieder geeignet ist. Außerdem werden wir das Gebäude der ehemaligen Hauptschule nut-zen.

Damit alle Klassen und Kurse Platz finden, wird ein Containergebäude mit 12 Klassenräumen errichtet. Der Standort Beberich verfügt über eine ausreichende Zahl von Fachräumen, wie z.B. für Naturwissenschaften, Technik und Hauswirtschaft. Auch eine Turnhalle ist vorhanden.
Der Komplettumzug der Jahrgänge 9-13 hat den Vorteil, dass sich der Zeitraum für die Sanierung deutlich verkürzt. Statt der ursprünglich zunächst geplanten 24 Monate sind nun 15 Monate Dau-er eingeplant. Außerdem ist am Standort Beberich ein ruhiger, nicht von Baulärm beeinträchtigter Schulbetrieb gewährleistet.

Die Dachsanierung des Gebäudes Lindenstraße hat bereits begonnen.

Unser Vorschlag, einen Neubau in der Lindenstraße oder am Standort Rahser zu errichten, wurde von der Stadt Viersen vor allem aus finanziellen Gründen abgelehnt.

Die Sanierung des Gebäudes Lindenstraße wird nach den mit der Schule besprochenen Planungen wesentliche Vorteile und Verbesserungen für den Schulbetrieb bringen. Durch die energetische

Sanierung werden nicht nur Heizkosten gesenkt und die Umwelt durch weniger Schadstoffe ent-lastet. Auch die Lernatmosphäre in den Unterrichtsräumen wird sich deutlich verbessern.

Die naturwissenschaftlichen Räume werden komplett saniert. Wir werden neue Toiletten und Aufzüge erhalten. Zusätzliche Kursräume, Differenzierungsräume und dringend benötigte Büros wie z.B. für die Berufsorientierung werden entstehen. Das Lehrerzimmer wird erweitert. Die IT-Anschlüsse und Ausstattung werden für jeden Klassen-, Fach- und Kursraum optimiert. Die OberstufenschülerInnen erhalten einen neuen Aufenthaltsraum. In die ehemalige Hausmeister-wohnung wird das Südstadtbüro verlegt.

Natürlich stellen Umzug und der Unterricht am Ausweichstandort Herausforderungen für unsere Schule und auch die SchülerInnen dar.

Ich bin optimistisch, dass wir mit klarer Planung und etwas Improvisationsvermögen diese er-folgreich meistern werden. Nach 15 Monaten eingeplanter Bauzeit können wir dann in ein sanier-tes, viel besseres Gebäude an die Lindenstraße zurückkehren.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. M. Landman