Während meines Austauschs in Barcelona konnte ich viele Eindrücke festhalten, die mich teilweise sehr berühren, aber auch entfremden. Im folgenden werde ich versuchen diese Eindrücke in Worte zu fassen, damit jeder einen Einblick davon bekommen kann, wie diese Stadt auf mich gewirkt hat.
Barcelona ist eine Weltstadt, die sehr groß ist, in der viele Menschen leben und wo immer etwas los ist. Daher fühlte ich mich die ersten beiden Tage sehr fremd. Alles war anders, vor allem viel größer. Besonders für einen Jungen aus Viersen, der so etwas nicht gewohnt ist. Es war eine schwierige Situation für mich, man kommt in eine fremde Familie, eine fremde Stadt mit einer fremden Sprache. Mir war sehr unwohl bei dem Gedanken an die kommenden Tage. Doch ich stellte mich der Herausforderung, Rückhalt gab mir meine Austauschfamilie und besonders mein Austauschschüler Cayetano. Wir verstanden uns von der ersten Sekunde an, wir sind uns sehr ähnlich und vielleicht ist es genau das gewesen, was ich in der Zeit gebraucht habe. Aber auch seine Familie hat mich mit offenen Armen aufgenommen und mich wie ein vollständiges Familienmitglied, wie einen Sohn behandelt. Auch wenn es bei der Sprache mal Probleme gab, hat uns das nicht davon abgehalten uns sehr gut zu verstehen. Sie waren für die Zeit einfach wie meine richtige Familie. Wir hatten sehr viel Spaß zusammen und wiederkommen darf ich auch nochmal. Ich habe dadurch einen tiefen Einblick in das Leben der Familie bekommen und ich muss sagen, dass es sich gar nicht viel von meinem normalen Familienleben unterscheidet. Besonders gut hat mir das gemeinsame Abendessen gefallen, alle waren trotz fortgeschrittener Uhrzeit sehr lebhaft und rede freudig. Vom Essen will ich gar nicht reden, ein Wort reicht um das zu beschreiben.. Fantastisch!